Schloss Klippenstein

Sonntagsführung

Der Bergbau bei Radeberg

Gruppe Menschen am Fuße der Reitertreppe
Sonntagsführung MSK

Am ersten Sonntag des Monats findet um 11 Uhr die Sonntagsführung auf dem kurfürstlichen Schloss Klippenstein Radeberg statt. Erkunden Sie mit unserem Schlossführer die Winkel der Anlage und erfahren Sie Wissenswertes zur 800-jährigen Geschichte des Schlosses. Wandeln Sie auf den Spuren von Herzog Moritz, der einst die mittelalterliche Burg zum Jagdschloss Klippenstein umbauen ließ. Erklimmen Sie den Eulenturm und lassen Sie den Blick ins wildromantische Hüttertal schweifen.

Radeberg, bekannt für seine historische Bedeutung und die malerische Lage, war lange Zeit von Bergbauaktivitäten geprägt. Doch trotz fast 300 Jahren intensiver Bergbautätigkeit gelang es der Stadt nie, durch Erz- oder Silberfunde zu Wohlstand zu kommen. Die Region, die eher für ihre Sulfate bekannt war, bot zwar einige mineralische Ressourcen, jedoch nicht den erhofften Reichtum, den viele andere Bergbauregionen in Sachsen erlebten.
Besondere Bedeutung erlangte der Bergbau dennoch durch die Nutzung von Wasserquellen, die für den Betrieb der Bergwerke und für die Wasserversorgung der Stadt von unschätzbarem Wert waren. So trugen die Bergbauaktivitäten in Radeberg nicht zur Schaffung eines großen Reichtums bei, sondern schufen eine wichtige Infrastruktur, die sowohl der Stadt als auch dem Bürgermeister Anerkennung brachte.

Diese Geschichte des Bergbaus in Radeberg, geprägt von einer Mischung aus Hoffnung und Realität, zeugt von der schwierigen Verbindung von Wirtschaft, Natur und Technik in der Region.

Keine Anmeldung erforderlich.

Kosten pro Person: 6 € / ermäßigt 4 € (inkl. Eintritt ins Museum)

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