Festsaal Schloss Klippenstein
Treffpunkt Museum
Mit Volldampf in die Industrialisierung.
Der Bau der ersten deutschen Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden galt schon den Zeitgenossen als Jahrhundertwerk. Nicht nur technisch, auch finanziell musste die 1835 gegründete Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie neue Wege beschreiten. Vor allem die enormen Baukosten erforderten neue Lösungen. Mit der Ausgabe von Aktien, Anleihen und Papiergeld stützte sich die Eisenbahngesellschaft auf drei noch recht junge und innovative Wertpapierformen. Die Herausgabe eigenen Papiergeldes ist dabei in der deutschen Geldgeschichte beinahe einzigartig und unterstreicht die Vorreiterrolle, die Sachsen auch im Bereich des deutschen Papiergeldwesens einnahm. Der Vortrag möchte daher nicht nur die Bedeutung des sächsischen Eisenbahngeldes hinterfragen, sondern dieses auch in die vielfältige und spannende Entwicklung des Papiergeld- und Notenbankwesens in Sachsen einordnen.
Referent: Dr. Frank Metasch
Eintritt: 5, – EUR inkl. Tasse Kaffee/Tee
Ein Vortrag aus dem Vortragsprogramm des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V.