Vor 260 Jahren, am 15. Februar 1763, endete ein Krieg, der gelegentlich als eigentlicher Erster Weltkrieg bezeichnet wird. Er tobte nicht nur in Sachsen, Böhmen und Preußen, sondern auch in Nordamerika, der Karibik, in Indien und auf den Philippinen. Der König von Preußen wollte die staatliche Existenz Sachsens beenden. Daraus wurde nichts. Mit dem Friede von Hubertusburg (Friedensvertrag) mussten sich auf dem deutschen Kriegsschauplatz alle verfeindeten Mächte auf die Vorkriegsgrenzen zurückziehen. Ein erster grosser diplomatischer Erfolg des sächsischen Kurprinzen Friedrich Christian.
Der Krieg kostete allein auf dem Gebiet des Heiligen römischen Reiches fast einer halben Million Menschen das Leben. Dreißig Jahre später leutete die französische Revolution das Ende des feudalen Europa ein.
Referent: Arnold Vaatz
Eintritt: 5,- EUR inkl. Tasse Kaffee/Tee