Festsaal Schloss Klippenstein

Treffpunkt Museum

Naturerlebnis und Klassenkampf.
Die sächsische Naturfreundebewegung bis 1933

Titelbild des MItteilungsblattes der sächsischen Naturfreunde „Der Wanderer“ 1930
Titelbild des MItteilungsblattes der sächsischen Naturfreunde „Der Wanderer“ 1930 ISGV

Der Arbeiterbewegung des späten 19. Jahrhunderts entstammend gründeten sich bereits kurz nach 1900 erste Ortsgruppen des Touristenvereins „Die Naturfreunde“ auch in Sachsen und entfalteten eine breite Tätigkeit. Das zentrale Anliegen der Naturfreunde war es dabei, die Arbeiterinnen und Arbeiter aus der „grauen Städte Mauern“ herauszuholen und eine sinnvolle Freizeitgestaltung in der Natur zu ermöglichen. Ihr Wandern, Klettern, Sammeln und Fotografieren war dabei nicht nur eine Suche nach Naturerlebnissen, sondern Teil des ideologischen Kampfes der sozialistischen Naturfreunde in Zeiten der politischen und gesellschaftlichen Spannungen. Der Vortrag widmet sich anhand regionaler Beispiele der Geschichte der sächsischen Naturfreundebewegung zwischen dem späten Kaiserreich und dem Ende der Weimarer Republik 1933.

Referent: Dr. Henrik Schwanitz

Eintritt: 5,- EUR inkl. Tasse Kaffee/Tee

Ein Vortrag aus dem Vortragsprogramm des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde

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