Festsaal Schloss Klippenstein

Treffpunkt Museum

ZWISCHEN KUNST UND KRIEG?
Zur wechselvollen Geschichte des Festspielhaus-Areals
in der Gartenstadt Hellerau

schwarz-weiß Abbildung der Frontansicht des Festspielhaus Hellerau
Festspielhaus Hellerau (1910/1912) Festspielhaus Hellerau, 1910/1912, SLUB/Deutsche Fotothek

Das Festspielhaus Hellerau gilt vielen als ein Sinnbild für den Aufbruch in die Moderne. Im Jahr 1911 entstand in der gleichfalls aus Ideen der Lebensreform entsprungenen Gartenstadt Hellerau das markante Gebäude der rhythmischen Bildungsanstalt von Émile Jaques-Dalcroze. Nach einer nur kurzen kulturellen Blüte, die mit dem Ersten Weltkrieg ein jähes Ende fand, kam das Areal um das Festspielhaus in staatliche Hand. Von 1939 bis zum Abzug der Sowjetischen Streitkräfte 1993 blieb das Gelände für die Öffentlichkeit gesperrt. Erst mit der deutschen Wiedervereinigung ergaben sich Chancen für eine kulturelle Aufwertung des Festspielhausgeländes, die an seine frühe Bedeutung für den modernen Tanz anknüpften. Im Vortrag wird die wechselvolle Geschichte dieses Erinnerungsortes zwischen Reform und Kunst, Krieg und Zerstörung erzählt.

Referent: Robert Badura

Eintritt: 5,- EUR inkl. Tasse Kaffee/Tee

Ein Vortrag aus dem #ISGV25 – Vortragsprogramm zum 25-jährigen Jubiläum des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde 2022/2023

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